Wenn wir einen Rückblick in die Geschichte Duppachs wagen, machen wir am besten einen riesigen Zeitsprung zurück in die Urzeit. Gehen wir ca. 450 Millionen Jahre zurück, so sehen wir ein großes Meer. Für Duppach hieß das, dass im Bereich «Vor der Juch» eine vielfältige Korallen- und Seelilien- Vegetation zu finden war. Versteinerte Seelilienstengel und Korallen sind heute noch dort zu finden. Die sehr seltenen Dreilappkrebse «Trilobiten» findet man mit viel Geduld und etwas Glück «Auf den Bettern».
Nachdem die Wassermassen sich zurückgezogen hatten und die Kontinente in der heutigen Form entstanden waren, machte unsere Region noch einige Eiszeiten und Erdverformungen durch, bis dann vor ca. 10.000 Jahren die Region durch Vulkanausbrüche endgültig geprägt wurde. Durch diese gewaltigen Vulkanausbrüche ist unsere wunderbare und unvergleichliche Eifellandschaft entstanden. ?Hinter der Ley? befindet sich ein solcher Vulkan. Man kann an den verschiedenfarbigen Schichten noch die einzelnen Ausbrüche erkennen. Zur gleichen Zeit wurde die Region von nomadisierenden Steinzeitmenschen auf der Suche nach Nahrung durchwandert, was die verschiedensten Funde in der näheren Umgebung des Dorfes zeigen.
Viel später (ab ca. 1.000 v. Chr.) wurden unsere keltischen Vorfahren immer mehr von den Germanen und Römern nach Norden gedrängt und überschichtet bzw. romanisiert und zählten somit zu den ?Keltischen Treverern?.
Duppach und vor allen Dingen die Weiermühle liegen unmittelbar an der Römerstrasse, die von Trier nach Köln verlief. Die Abzweigungen zu den römischen Lagern von Schwirzheim und Steffeln waren ebenfalls in diesem Bereich. Wichtig für die Römer waren in Duppach und Umgebung u. a. die verschiedenen Mineralquellen wie Duppacher Drees, Steffelner Drees und Aueler Drees. Verletzte römische Krieger suchten an diesen Quellen Heilung ihrer Kampfwunden.
Wie durch verschiedene Funde anzunehmen ist, befand sich unter diesen Kriegern aller Wahrscheinlichkeit nach ein hoher römischer Feldherr, der jedoch trotz versuchter Heilung an den Mineralquellen starb. Ein riesiges römisches Sandsteindenkmal im Bereich ?Bremspert? zeugte über Jahrhunderte von diesem Vorfall. Das Denkmal stellte einen Löwen in Kampfhaltung dar, der unter seiner linken Tatze einen geschlagenen Keiler zeigte. Nach den gefundenen Fragmenten, die im Landesmuseum Trier zu sehen sind, hatte das Denkmal vermutlich eine Größe von ca. 6-8 m Breite und 10-15 m Höhe und wurde ca. 250 - 300 n. Chr. erbaut. Viele römische Scherbenfunde wie Dachziegel, Reibeschalen, Trinkgefässe, Trinkschalen usw., die aus der Zeit zwischen 200 und 300 n. Chr. stammen, zeugen von dieser römischen Vergangenheit im Bereich Duppach.
Lage des Dorfes
Zitat aus «Eiflia illustrata»: Duppach mit dem Taufbach und Dreesbach liegt nördlich von Büdesheim. Am Oosbache die Mühle - aber in einiger Entfernung vom Dorfe am Weiher. Dieser Weiher ist ein Maar, wahrscheinlich der Krater eines ausgebrannten Vulkans, aber mit unbedeutendem Sandauswurfe. Dieser 63 Morgen große Weiher war der einzige See im Kreise Prüm und wegen seines Reichtums an Fischen, besonders an Karpfen, weit und breit berühmt. Der See wurde von Zeit zu Zeit abgelassen und gab einen bedeutenden Ertrag. Die Französische Regierung ließ den Weiher, der bis 1794 dem Grafen von Manderscheid gehört hatte, als National-Eigentum am 1. Thermider XII. (20. Juli 1804) für 1550 Frs. (413 Thlr. 10 Sgr.) verkaufen. Vor mehreren Jahren (1838?) hat man den Weiher ausgetrocknet und in Wiesen verwandelt.
Geschichtliche Daten
Das Dorf gehörte zur Urpfarrei Büdesheim, kam in die Hand der Schönecker Vögte und als Unterlehen von diesen an die Familie von Schmittheim.
846 Diubach wird zum ersten Male urkundlich erwähnt und zwar in der Aufschrift eines Erlasses des Kaisers Lothar.
893 Der Pfarrort Dubahc und die Fil. Ovele erscheinen beide in dem Güterverzeichnisse der Abtei Prüm. Sie hatten keine Beziehung zueinander, sondern der Pfarrort war bis zum Jahre 1551 Fil. von Sarresdorf (Gerolstein) und wurde damals, als man daselbst zugleich eine neue Kirche baute, zur Pfarrei erhoben. Auel dagegen war anfänglich Fil. der Pfarrei Lissendorf, u. 1660 der neu errichteten Pfarrei Steffeln, und wurde erst 1803 zu Duppach geschlagen.
1282 wird Bremden (ein frühmittelalterliches Dorf, vermutlich heute Bremspert) zusammen mit Steffeln, Auel, Daun und Unterbechem (ebenfalls ein frühmittelalterliches Dorf im Bereich hinter dem heutigen Duppacher Drees) vom Herrn von Schleiden an den Herrn von Blankenheim verkauft. Die beiden Wüstungen Bremden und Unterbechem verschwanden im 30jährigen Krieg durch Brandschatzungen bzw. Seuchen.
1334 verkauften Mechtilde, Witwe des Herrn Diedrich Rüßbsass von Schmittheim, und ihre Kinder Arnold, Diedrich und Drude, ihr Dorf Duppach, welches sie von dem Herrn von Schönecken zu Lehen
trugen, mit Leuten, Gericht, Kirchengift, Gülten und allem Zubehör an Herrn Gerhard von Blankenheim für 800 Mark Kölnisch. Es war dem Hofe Lissendorf zugeteilt. Die Gemeinde besitzt 726 Morgen
Holzungen, 619 Morgen Schiffel- und Wildland und 3 Morgen Wiesen.
Von da an blieb Duppach ein Teil der Grafschaft Manderscheid-Blankenheim, wodurch das Patronatsrecht später denen von Manderscheid-Blankenheim und Manderscheid-Gerolstein zufiel. Dies wurde zur Zeit
der Reformation für den Pfarrort verhängnisvoll.
1389 Im Registrum subsidiorum erscheint Duppach als Pfarrei des Landkapitels Bitburg (Kyllburg).
1470 Um diese Zeit werden in Duppach weitere Teile der alten, spätgotischen Kirche erbaut. Ursprünglich soll die Kirche aus dem 13. Jahrhundert stammen. Sie erschien in dem um 1330 entstandenen Registrum archidiac. s. Petri m. Trevir (Trierer Archiv VIII, S. 15). Die Kirche hat 1 Altar, 2 Glocken (vom Jahre 1470 und 1473) und 2 Kelche nebst Ciborium mit silb. Kuppen. 1551 wurde nach einer Zahl, die im Gurtbogen des Schiffes gefunden wurde, ein neuer größerer Chor gebaut. 1782 erhielt die Kirche einen Sakristeianbau und im Jahre 1887 wurden die Seitenmauern um etwa 1 m erhöht. Heute steht nur noch der spätgotische Chor von 1551 und wird als Friedhofskapelle genutzt (zwei Achsen mit dreiseitigem Schluß, Netzgewölbe, Maßwerkfenster und Strebepfeiler).
1334 verkauften Mechtilde, Witwe des Herrn Diedrich Rüßbsass von Schmittheim, und ihre Kinder Arnold, Diedrich und Drude, ihr Dorf Duppach, welches sie von dem Herrn von Schönecken zu Lehen trugen,
mit Leuten, Gericht, Kirchengift, Gülten und allem Zubehör an Herrn Gerhard von Blankenheim für 800 Mark Kölnisch. Es war dem Hofe Lissendorf zugeteilt. Die Gemeinde besitzt 726 Morgen Holzungen, 619
Morgen Schiffel- und Wildland und 3 Morgen Wiesen.
Von da an blieb Duppach ein Teil der Grafschaft Manderscheid-Blankenheim, wodurch das Patronatsrecht später denen von Manderscheid-Blankenheim und Manderscheid-Gerolstein zufiel. Dies wurde zur Zeit der Reformation für den Pfarrort verhängnisvoll.
1389 Im Registrum subsidiorum erscheint Duppach als Pfarrei des Landkapitels Bitburg (Kyllburg).
1470 Um diese Zeit werden in Duppach weitere Teile der alten, spätgotischen Kirche erbaut. Ursprünglich soll die Kirche aus dem 13. Jahrhundert stammen. Sie erschien in dem um 1330 entstandenen Registrum archidiac. s. Petri m. Trevir (Trierer Archiv VIII, S. 15). Die Kirche hat 1 Altar, 2 Glocken (vom Jahre 1470 und 1473) und 2 Kelche nebst Ciborium mit silb. Kuppen. 1551 wurde nach einer Zahl, die im Gurtbogen des Schiffes gefunden wurde, ein neuer größerer Chor gebaut. 1782 erhielt die Kirche einen Sakristeianbau und im Jahre 1887 wurden die Seitenmauern um etwa 1 m erhöht. Heute steht nur noch der spätgotische Chor von 1551 und wird als Friedhofskapelle genutzt (zwei Achsen mit dreiseitigem Schluß, Netzgewölbe, Maßwerkfenster und Strebepfeiler).
1509 Die Gemeinde Duppach war häufig in Streitigkeiten mit der Gemeinde Schwirzheim wegen Hoheit, Holzhau, Weidstrich usw. verwickelt und es wurden am 15. Juni 1509 zwischen den Gemeinden und am 21. Juni 1610 zwischen dem Erzbischofe Lothar, als Administrator der Abtei Prüm, und dem Grafen Hans Gerhard von Manderscheid-Gerolstein Verträge darüber abgeschlossen.
1514 Während der Französischen Verwaltung gehörte Duppach zur Mairie Lissendorf, im Kanton Lissendorf. Bei Duppach und zu dieser Gemeinde gehörig lag Bremden, ein Ort, der nicht mehr vorhanden ist. Mit fünf Lehnen zu Bremden wurde Gerlach von Winneburg im Jahre 1514 von dem Prümschen Abte Wilhelm belehnt.
1568 - 1585 versuchte der lutherische Graf Dietrich VI von Manderscheid (1568 - 1593) in Duppach, Reuth und Ormont das Luthertum einzuführen. Durch die Bevölkerung und ein Dekret des ?Rath zu Lützenburg? vom 25.01.1593 wurde das Luthertum jedoch verboten. 1576 der Pfarrer von Dupaich ist vor dem Visitator ?nicht erschienen?. Entweder hing er selbst wie der Pfarrer von Sarresdorf der neuen Lehre an, oder er wurde durch den Grafen verhindert, sich der kirchlichen Behörde zu stellen.
1633 Während der Zeit der Hexenverfolgung wurde in Duppach Peter Hexel am 07.10.1633 hingerichtet.
1674 Auf einer Karte des Erzbistums Trier heißt Duppach Operbach.
1677 Einen Einblick in die Pfarrverhältnisse gewährt uns erst die Visitation von 1677. Patron der Kirche war wie heute der Hl. Hubertus. Das Verleihungsrecht stand dem Grafen von Gerolstein zu, welcher auch den halben Zehnten bezog und die andere Hälfte dem Pfarrer überliess. Das Pfarrhaus war dem Einsturze nahe; der Ruf seiner Bewohner war nicht gut. Bezeichnend für das Regiment des Grafen ist die beigefügte Notiz, dass der Pfarrer genötigt war, eine junge Kuh und einen Jagdhund des hohen Herrn zu alimentieren (unterhalten). Von der Pfarrkiche wurde nur bemerkt, dass sie 3 Altäre und 2 Kelche habe und eine Wochenmesse zu Ehren der allerseligsten Jungfrau in derselben gelesen werden. Für ein Anniversarium des Peter Koch erhielt der Pfarrer einen Radgulden.
1713 Bei der Visitation von 1713 wurde Klage darüber geführt, daß sich die Beamten von Blankenheim oft in die kirchliche Jurisdiktion einzumischen suchten. Der visitierende Weihbischof von Enß unterließ nicht, gegen diese Übergriffe energisch einzuschreiten.
1743 Im Jahre 1743 zählte man nur 96 Kommunikanten.
Ebenfalls 1743 wird das Pfarrhaus neu erbaut. Ein Schulhaus gab es damals und auch 1778 noch nicht, aber die Winterschule (vom 1. Dezember bis 1. März) wurde gut gehalten. Statt der Besoldung hatte
der Schullehrer den Wandeltisch in den einzelnen Häusern des Dorfes und von jedem Kind bezog er monatlich 3 alb (36 albus = 1 Gulden).
1751 Der kölnische Domprobst Graf Johann Karl, Erb-Truchseß von Waldburg-Zeil, schenkte der Kirche einige Reliquien vom heiligen Hubertus.
1756 ?Unterherrschaft? - zur Grafschaft Gerolstein gehören: Duppach, Stadtkyll, Kerschenbach, Reuth, Schönfeld, Neuendorf.
1778 35 Jahre später waren es wieder 150 Kommunikanten. (Ende 1800 gibt es 516 Parochianen) 1803 Duppach wurde Sukkursalpfarrei im Kanton Lissendorf. Es erhielt das bis dahin kölnische Auel, Kreis Daun, als Filiale und kam durch die Neuordnung nach 1821 zum Dekanat Prüm.
1804 Der Duppacher Weiher gehörte bis 1794 den Grafen von Manderscheid; am 1. Thermider XII (20. Juli 1804) wurde er als Nationaleigentum für 1550 ffrs. (413 Taler 10 Silbergroschen) verkauft.
1821 Durch die Neuordnung kommt Duppach zum Dekanat Prüm.
1826 Im Jahre 1826 haben die Stockbesitzer wegen der Besitzungen (726 Morgen Holzungen, 619 Morgen Schiffel- und Wildland und 3 Morgen Wiesen) einen Prozess gegen die Gemeinde erhoben.
1827 Der 19jährige Peter Seffern aus Schönecken war Lehrer in Duppach. Er unterrichtete ?Buchstabieren, Lesen, Rechnen, Schreiben und christlichen Unterricht ... soviel es seine Kräfte
erlaubten?.
Am 27. September 1827 erhielten die Gebr. Schruff, Müllenborn, die Konzession, Eisenerz in den Gemeinden Wallersheim, Fleringen und Duppach abzubauen. Ihnen wies man eine Fläche von 5500 Morgen zu.
Dieses Eisenerz wurde in der Eisenhütte Müllenborn verarbeitet.
1838 Der Duppacher Weiher wird ausgetrocknet und in Wiesen verwandelt.
1846 Ab 1846 gab es in Duppach eine Schule. Erster Lehrer war Johannes Dohm (von 16.11.1846 - 01.10.1888). Einige Schüler ermunterte er dazu, sich ebenfalls zum Lehrer weiterzubilden. Matthias Schmitz und Paul Lux erhielten gemeinsam mit Joseph Meyer (*1857 in Duppach) von ihm Unterricht.
1854 Duppart besteht aus 49 Wohnhäusern und 322 Einwohnern. Die Mühle bestand aus 1 Wohnhaus und 7 Einwohnern. Duppach ist zweitgrößter Ort der Bürgermeisterei Büdesheim.
Der Pfarrer berichtet ebenfalls 1854, daß er mit dem Lehrer Johannes Dohm (*1822 in Oberkail) sehr zufrieden sei.
1857 Am 27. Mai 1857 wurde Joseph Meyer in Duppach geboren. Er trat 1887 als ?Bruder Wendelin? in das Missionshaus zu Steyl ein. 1895 ging er im Auftrag des Ordensstifters Arnold Janssen nach Nordamerika. Er wurde dort Mitbegründer der Missionsstation Techny/Illinois. Unter dem Pseudonym ?Jodokus? schrieb er 1925 die Gedichtsammlung ?Frohe Sänge?. In dieser Gedichtsammlung hält er persönliche Erlebnisse, mündliche Erzählungen bis hin zu alten Sagenstoffen fest. Er starb am 21. Januar 1927 in Roswell. Viele Duppacher wanderten in dieser Zeit in die ?Neue Welt? nach Amerika aus, um ein besseres Leben führen zu können. Für viele blieb es nur ein Traum.
1912 Im Jahre 1912 wurde die Wasserleitung verlegt und am 23.07.1913 erhielt das Dorf die erste Fernsprechstelle.
1914 Am 1. August 1914 gegen 7.00 Uhr wurde die Mobilmachung bekanntgegeben. In den ersten Augustwochen folgten ca. 80 junge Männer des Dorfes dem Ruf der Waffen. Am 11. August starb Nikolaus Lamberty den ?Heldentod für König und Vaterland? als einer der ersten des Dorfes. Ihm sollten noch weitere folgen.
1919 Zur ersten Gemeinderatswahl ist vermerkt: ?Am 07.12.1919 waren 2 Listen aufgestellt. Auf die Liste Blum fielen 4 Sitze und auf die Liste Pütz 2 Sitze.? Lambert Blum wurde zum ersten Gemeindevorsteher nach dem neuen Wahlrecht gewählt.
1921 75 Jahre Schule in Duppach. Die ?Dauerschule? wurde - wie bereits erwähnt - 1846 errichtet. Erster Lehrer war bis 1888 Johannes Dohm. Vorher gehörte die Schule zu Steffeln bzw. Schwirzheim. Die Lehrer dieser Dörfer hielten im Sommer an 2 Tagen Unterricht in Duppach. Die niedrigste Schülerzahl in dieser Zeit = 58 und die höchste Schülerzahl = 90, einschliesslich 10 Stadtkindern im Jahre 1920.
Folgende Lehrer unterrichteten von 1846 bis 1921 in Duppach: Johann Dohm, Peter Heck, Sebastian Kaster, Johann Wagner, Herr Tömmes (Vertretung von Steffeln für 4 Monate 1908), Herr Rettenhofen, Herr Krost (Vertretung aus Kalenborn 4 Monate 1909/1910), Herr Arull, Jakob Funk, Fräulein Margarete Lamberty, Herr Eichus (Vertretung aus Büdesheim für 6 Monate 1915), Herr von Pidoll, Fräulein P. Hemmer, J. Robinus, Fräulein Diehl.
Ab 1923 dann weiter Nikolaus Heinzius, Fräulein Theisen, Otto Hammerschmidt, Fräulein Wessel, Herr Lamerz, Fräulein Gordula Krämer, Fräulein Ida Schulte. Während des Krieges kurze Vertretungen von Peter Krämer, Oos und J. Blumberg, Mürlenbach. Später dann weiter Fräulein Klara Hontheim, Matthias Hastert, Fräulein Juliane Schreiber, Otto H. Mertes, Friedrich Gehendges.
Am 06.03.1921 Einweihung einer umgegossenen Glocke. Die Glocke stammte aus dem Jahre 1376. Sie war seit längerem gerissen und musste deshalb umgegossen werden. Sie trägt die Bilder der vier Evangelisten, die Jahreszahlen 1376 - 1921, die Namen des Pastors Himbert und der Taufpaten (Johann Lützen, Maria Lux?).
Auf Bremspert wird am 2. Mai 1921 der ?Löwe von Duppach? gefunden, der jetzt im Landesmuseum Trier ist. Er stammt von dem römischen Denkmal. Lehrer Funk schreibt darüber: ?In einem Feld trat ein Sandsteinblock beinahe zu Tage, so dass der Pflug jedesmal darüber rutschte. Der Besitzer wollte den Block entfernen und bat mich, dabei sein zu wollen. Der Stein stellt einen kolossalen Löwen dar, der sich auf einen Keiler schürzt. Die eine Gesichtshälfte des Löwen ist im Laufe der Zeit vom Wetter, Pflug p. p. ganz abgetragen, während die untere Seite noch schön erhalten war. Vertreter des Museums stellten fest, dass es sich um einen Fund aus dem 3. Jahrhundert handelt.
1922 Anfang Dezember wurde mit einer grosszügigen Drainage hinter Buchholz begonnen. Durch die Regierung wurde ein grosser Holzhieb im Gemeindewald erlaubt, um die gewaltigen Unkosten zu decken. Länge der Gräben rund 36 km.
1923 Nach längerer Beratung am Pfingstmontag beschloss die Gemeinde, eine Kirche zu bauen. Gewählt wurde der Bauplatz zwischen Lamberty und Weber. Die Grundsteinlegung für den Neubau der
Pfarrkirche St. Hubertus fand am 09.09.1923 statt. Im gleichen Jahr begann man mit der Verlegung der elektrischen Leitungen im Dorf.
Der Winter 23/24 war überaus lang und hart. Ein volles halbes Jahr fast lag eine feste Schneedecke auf der Erde. Der erste Schnee fiel Ende Oktober 1923 und der letzte Ende April 1924.
1924 Der Neubau der Kirche wurde am 18. Mai wieder in Angriff genommen, nachdem im November 23 die Bautätigkeit wegen Einbruch des Winters eingestellt werden mußte.
1925 Als im April die Bautätigkeit an der Kirche wieder aufgenommen wurde, türmten sich fast unüberwindbar scheinende Schwierigkeiten der Weiterführung des Baues entgegen. Der Gemeindewald ist ziemlich erschöpft, so dass weitere Holzhiebe kaum noch in Betracht kommen. Zudem bemächtigt sich der Leute eine ziemlich allgemeine Baumüdigkeit. Nachdem im vergangenen Jahr das Mauerwerk, einschliesslich Dach und Asphalt (ohne Schiefer) fertiggestellt wurden, sollte in diesem Jahr das Gewölbe sowie Innen- und Außenputz geschaffen werden. Zur Behebung der finanziellen Schwierigkeiten wurden der Pfarrgemeinde Duppach von Herrn Oberpräsidenten die Genehmigung zur Ausschreibung einer Geldlotterie erteilt. Spielsumme 15.000,00 RM. Diese Lotterie wurde mit einer Kölner Lotteriefirma verhandelt, gegen einen Reingewinn von 5.000,00 RM.
Von den Einwohnern wurden bisher keinerlei Sonderleistungen an direkten Steuern gefordert. Jedoch wurden die Einnahmen der Zivilgemeinde in einem solchen Maße dem Kirchenneubau zugeführt, dass die Steuerlast der Gemeinde eine aussergewöhnliche Höhe erreicht hat. Für das Jahr 1925 wurden von der Gemeinde 750 % zur staatlichen Grund- und Gebäudesteuer erhoben.
Im November ist der Bau unter Dach und Fach - fertig bis auf den Bodenbelag und die Innenausstattung. Zur Tilgung der noch bedeutenden Schulden wurde der Pfarrgemeinde Duppach von Herrn Oberpräsidenten unter dem Datum vom 18.11.1925 die Genehmigung erteilt, im Jahre 1926 bei den katholischen Bewohnern der Rheinprovinz eine Hauskollekte zum Zwecke des Kirchenneubaus zu halten. Herr Pfarrer Himbert leitete den Neubau. Auch 1925 wurden Teile der Eifel - die Kreise Prüm, Daun und Schleiden - vom Staate als Notstandsgebiete betrachtet, so dass den meisten Landwirten die Zahlung der diesjährigen staatlichen Einkommenssteuer erlassen wurde.
Auf Anregung des Herrn Landrats beschloß der Gemeinderat Duppach, die Mittel zur Errichtung einer freiwilligen Fortbildungsschule bereitzustellen. Es meldeten sich 25 Schüler im Alter von 15 bis 21 Jahren. Der Unterricht begann am 1. Dezember. Lernfächer sind: Landwirtschaftliche Berufskunde / Bürgerkunde / Rechnen / Raumlehre / Deutsch. Der Unterricht findet Dienstagabend und Freitagabend von 7 - 9 Uhr statt. Am 16. März 1926 wurde die freiwillige Fortbildungsschule geschlossen.
1926 Am 14. Juli 1926 erfolgt die feierliche Einsegnung der neuen Kirche. Eine barockisierende gewölbte Basilika mit Querhaus und Fassadenflankenturm (von Marx und Gracher, Trier). Zur Einsegnung der Kirche waren 18 Geistliche erschienen. Während die Gläubigen vor der Kirche im Gebet verbrachten, wurde die Einsegnung durch Herrn Dechant Zillicken, Prüm, unter Assistenz der anwesenden Geistlichkeit vollzogen (die Einweihung soll 1927 durch den Hochwürdigsten Herrn Bischof erfolgen). Danach wurde das Allerheiligste in feierliche Prozession aus der alten in die neue Kirche getragen. Das dann folgende erste Meßopfer zelebrierte Pfarrer Himbert. Die Festpredigt hielt der Pfarrer von Mertesdorf, Herr Weiler. Kanzel, Beichtstuhl und Stationsbilder sind die einzigsten Ausstattungsgegenstände aus der alten Kirche. Kanzel und Beichtstuhl wurden jedoch neu überarbeitet, so daß sie in jeder Hinsicht zu den neu angefertigen Gegenständen (Hochaltar und Emporebrüstung) passen. Die Anschaffung von Seitenaltären, Bänken und die Ausmahlung der Kirche soll aus finanziellen Gründen in den nächsten Jahren erfolgen.
1928 Am 30. August feierte die Pfarrei Duppach die Einführung ihres neuen Pfarrers, Herrn Alois Hospelt.
1930 Bereits 1921 gab die Forstbehörde eine Parzelle von 43 ha (Buchholz) unmittelbar am Dorf gelegen, zur Urbarmachung frei. In der Vergangenheit fehlten jedoch stets die Mittel zur Ausführung des Planes. Am 17. Januar 1930 begann nun die Gemeinde, die Eigentümerin der Parzelle ist, mit dem Ausgraben der Lohstücke. Mit großem Eifer beteiligten sich alle ohne Ausnahme an den Arbeiten - zunächst in der sogenannten Frone. Nachdem jeder Haushalt 5 ar urbar gemacht hatte, einigte man sich jedoch, pro Morgen 200 Mark zu zahlen.
1931 Die ganze Fläche vor Buchholz (128 Morgen) ist urbar gemacht. Auf 94 Morgen wurde Roggen angebaut, die restlichen Parzellen sollen mit Buchweizen bestellt werden. Es wurde mit dem Roggen ein Reingewinn von 5.000,00 DM erzielt. Die Buchweizenernte war infolge des sehr trockenen Vorsommers sehr dürftig. Insgesamt wurden ca. 80 Ztr. geerntet, die im Orte zum Teil als Bezahlung für Wildschaden verwendet wurden. Die Regierung drängt auf Übergabe des Geländes von der Gemeinde auf eine zu errichtende Weidegenossenschaft. Da aber noch grosse Schulden auf dem Projekt ruhen (ca. 26.000,00 RM) lehnen die Bürger die Errichtung einer Genossenschaft ab - bis das Gelände schuldenfrei ist. Das Ortsbild ist durch diese Rodung völlig verändert.
1931 Die baulichen Verhältnisse an der Schule waren unhaltbar geworden. Der Spielhof erhielt eine (die erste überhaupt) Befestigung. Bis dahin spielten die Kinder auf der Ackererde, so dass bei
Regenwetter ein ungeheurer Schmutz entstand.
Das Schulsaalgebäude erhielt nebst Abortanlagen und Holzschuppen einen neuen Anstrich, ausserdem wurden zahlreiche Ausbesserungsarbeiten ausgeführt. Die Dächer beider Gebäude wurden ausgebessert Die
Lehrerdienstwohnung erhielt einen Anbau (Abort nebst Vorratsraum) und 4 Räume der Dienstwohnung wurden neu gestrichen. Die Regierung hatte zu den Gesamtkosten von 3.000,00 RM einen Zuschuß von
2.000,00 gegeben. Die Gemeinde leistete ihren Anteil durch sog. Frondienste.
Auch 1931 war es, als das Brotgetreide durch wochenlang anhaltender Regen fast gänzlich verdorben war. Dadurch nahm der Schmuggel von Brotmehl aus Belgien einen erschreckenden Umfang an. Bei einem
solchen ?Schmuggelgang? wurde Hubert Laubach von der Weiermühle durch einen Zöllner erschossen.
1924 - 1932 Im Dorf war eine rege Bautätigkeit zu verzeichnen. 5 neue Häuser wurden errichtet: Geschwister Meyer-Dohm - 1925/26, Familie Anton Meyer, Familie Laubach-Pütz, Familie Schoos und Familie Weinsheim im Jahre 1930.
1933 Der Umbruch zum nationalsozialistischen Staat vollzog sich in Duppach nur langsam. Am 1. April wurde eine Ortsgruppe der NSDAP ins Leben gerufen. Erst nach der Feier des 1. Mai sowie 24. Juni (Sonnwendfeier), gemeinsam mit den Dörfern Oos, Büdesheim, Duppach und Steffeln in Duppach - die unter Leitung der örtlichen Organisationen der NSDAP gefeiert wurden - kam dieser Umbruch. Am Erntefest des 1. Oktober nahm bereits die gesamte Bevölkerung teil. Der Umbruch zeigte sich auch im Wahlergebnis vom 12.11.1933.
1934 Der Gemeinderat beschloss am 07. März, das alte Schulhäuschen an der Dorfstrasse zu einem HJ-Heim umzubauen mit einem Kostenaufwand von 2.000,00 Mark. Das Heim soll neuzeitlich eingerichtet
werden und gleichzeitig den Gliederungen der NSDAP, der NSV, der NS-Frauenschaft, der Ortsbauernschaft, der DAF wie auch der SA als Versammlungsraum dienen. Bereits am 04. November wird das HJ-Heim
seiner Bestimmung übergeben. Gleichzeitig wird die Fahne der hiesigen Ortsgruppe der NSDAP geweiht.
Für Übungen, Vorlesungen sowie Veranstaltungen der HJ, des BDM am Staatsjugendtag steht nunmehr ein schöner heizbarer Raum zur Verfügung. Gleichzeitig wird der Schulsaal, in dem mangels einer
geeigneten Raumes bisher alle öffentlichen Versammlungen stattfinden mussten, entlastet.
Weiter schreibt Lehrer Heinzius über diese Zeit:
Pfarrer Alois Hospelt, der sich mit der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus absolut nicht abzufinden wusste, wurde im April versetzt, nachdem im Februar die Staatsanwaltschaft Klage gegen
ihn erhoben hatte, die mit der Versetzung niedergeschlagen wurde. Sein Nachfolger wurde der Kaplan Nikolaus Heck aus Saarbrücken. Die NS-Bewegung stand bislang mit ihm in gutem
Vertrauensverhältnis.
Die Einführung der Staatsjugendtages hat sich bishlang örtlich sehr gut bewährt; Beschwerden der Eltern über Entziehung der Kinder sind restlos verstummt. Es wird jedoch für die Heranbildung
geeigneter Führer die grösste Sorge zu tragen sein, wenn die Einrichtung für die Jugenderziehung sich segensvoll auswirken soll.
Der 1. Mai und der 1. Oktober gestalteten sich diesjährig bereits zu echten Volksfesten.
Lehrer Heinzius wurde im Dezember 1934 nach Prüm versetzt.
1935 Die Häuser der Weiermühle erhielten eine eigene Wasserleitung.
1936 Die Nutzung des Gemeindelandes wurde neu geregelt. Früher war jeder gegen Zahlung der Gebühr von 60,00 Mark (40,00 Mark für Landpachtung, 20,00 Mark für Gemeindewald) zur Nutzung berechtigt. Nun erfolgt eine Verteilung des Gemeindelandes nach sozialen Gesichtspunkten. Die Waldnutzung bleibt für alle bestehen.
1938 Für die vorgesehene Umlegung fanden Vermessungen statt. Auf dem Wege zum Sauerbrunnen wurde im Zuge der Drainage eine neue Brücke gebaut.
Die Westbeschäftigungen und die kritischen Tage vor der Besetzung des Sudetenlandes warfen ihre Schatten auch auf Duppach. Während auswärtige Arbeiter und 2 Telegrafenbautrupps in Privatquartieren
untergebracht waren, mussten die Soldaten mit Scheunen vorlieb nehmen. Dem Dorf ist die dadurch entstandene Nebeneinnahme zu gönnen. Ausserdem fanden viele Duppacher gutbezahlte Beschäftigung bei den
Westarbeiten.
1941 Auch in Duppach wurden viele junge Leute zum Heeresdienst einberufen. Dadurch macht sich ein fühlbarer Mangel an Arbeitskräften bemerkbar. Um diesem in etwa abzuhelfen, wurden französische Kriegsgefangene in dem leerstehenden Hause von Hubert Lamberty untergebracht, die von hier aus durch ...... jeden Morgen zu den einzelnen Landwirten hingebracht werden.
?So ab und zu werden auch die Leute in Duppach an den Ernst des Krieges erinnert, wenn in stillen Nächten feindliche Flieger über das Dorf fliegen. Vor Fliegerschäden ist es bisher noch verschont
geblieben. Anfang September wurden in der Nacht Brandbomben abgeworfen, die aber keinen Schaden anrichteten. Durch die Schule wurde am anderen Tage die Flur abgesucht, aber ohne Erfolg. Wohl wurden
verschiedene Brandstellen festgestellt, wo solche ... wirkungslos verbrannt waren. Schlimmer erging es einigen Dörfern in der näheren Umgebung, z. B. Büdesheim und Basberg. Hier wurden grössere
Mengen Brand- und Sprengbomben abgeworfen, die aber lediglich geringen Sachschaden verursachten. Sollten doch mal einige Bomben in Duppach ihr Ziel finden, dann wird es nur auf die mangelhafte
Verdunklung zurückzuführen sein, die im Ort noch viel zu wünschen übrig lässt.?
Als erster starb auf dem ?Felde der Ehre für Führer, Volk und Vaterland den Heldentod? - Johann Humble. Ihm folgten noch weitere aus unserem Dorfe.
1942 Das Dorf nimmt Abschied von seinen beiden Kirchenglocken, die eingeschmolzen und dann in der Rüstungsindustrie verwendet werden sollen. Im Glockenturm hängt eine Glocke aus Roth, die bleiben soll, bis Duppach sich nach dem Kriege wieder neue Glocken kaufen kann.
1944 Am Heiligabend 1944 warfen Jabos 5 Bomben in die Nähe des Pfarrhauses, davon waren 3 Blindgänger. Am 29. Dezember während der Mittagszeit warfen zwei feindliche Bomberverbände einen Bombenteppich auf Duppach. Im Dorf stationierte Soldaten und Einwohner des Dorfes wurden zum Teil schwer verletzt. 16 verletzte Soldaten brachte man ins HJ-Heim (Hitler-Jugend-Heim), ebenfalls den Landwirt Johann Schmitz. Von dort erfolgte der Weitertransport in ein Lazarett in Stadtkyll. In Stadtkyll kam der Transport jedoch nie an. Trotz intensiver Nachforschungen in der näheren und weiteren Umgebung durch die Angehörigen von Johann Schmitz konnte nie geklärt werden, wohin die Verletzten gebracht wurden oder wo sie beerdigt wurden.
1945 Der Raum Duppach war im Februar/März 1945 Kampfgebiet. Am 04.03.1945 waren die Amerikaner in Duppach. Im Juli 1945 kam die französische Besatzung.
1950 Drei neue Glocken werden wieder eingeweiht.
1951 Über 100 Morgen Wald werden gerodet (heute ?Rodung?).
1954 Im Juli 1954 begann die Raiffeisenkasse mit dem Neubau eines Lagerhauses. In den Kellerräumen entstand eine Gefrieranlage. Im gleichen Jahr wurden teilweise die Wasserleitungen erneuert. Die Lehrerwohnung war jedoch so schlecht, dass man die Miete auf 30,00 DM senkte.
1955 Zur Adenauerzeit entstand im Duppacher Kammerwald nahe dem Langen Stein ein aufwendig geplantes Gebäude (im Volksmund "Adenauerhaus" genannt), über dessen Vewendung damals unter den Bewohnern des Dorfes und der Umgebung viele Vermutungen angestellt wurden. Am 11.07.1955 stelle ein Dr. Ing. Baurat Friedrich Spennrath beim Landratsamt Prüm den Bauantrag für das Projekt LS 36/55: ?Neubau eines Jagd-, Wochenend- und Gästehauses bei Duppach?. Der ?Baurat? war Vorstandsvorsitzender der AEG und enger Freund des Bonner Kanzlers Konrad Adenauer. Architekt für dieses Projekt war lt. Bauakte Heribert Multhaupt - der Schwiegersohn Adenauers. Am 23.07.1955 - 12 Tage später - wurde bereits die Baugenehmigung erteilt. Bauleiter war seinerzeit der Kölner Architekt Horst Mathow. Er gibt zu, dass die ?AEG-Villa? für Adenauer geplant war.Der Bau blieb unvollendet. Heute verbirgt der Wald diese Bauruine der Neuzeit, die an die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders erinnert.
1955 Das Problem eines Schulneubaus wird für Duppach allmählich akut. Sie ist eine der schlechtesten im Kreise Prüm.
1959 Der Neubau der Schule muss zurückgestellt werden, da die Wasserleitung ganz erneuert werden soll (250.000,00 DM). Am 10.11.1959 beschliesst der Gemeinderat, eine zweitklassige Volksschule mit Lehrerwohnung zu bauen - wenn die Wasserleitung fertiggestellt ist.
1960 Die Gemeinderatswahlen werden für ungültig erklärt. Daraufhin werden am 04. Juni 1961 Neuwahlen durchgeführt. Jakob Pfeiffer wird Bürgermeister.
1965 Am 15. September 1965 wird endlich die neue Schule eingeweiht.
1970 Seit der Verwaltungsreform gehört Duppach zur Verbandsgemeinde Gerolstein, Kreis Daun. Nach einer Abstimmung im Dorfe hatte sich die Mehrheit hierfür entschieden.
1979 Die noch als Grundschule bestehende ehemalige Volksschule wird geschlossen. Die Duppacher Kinder besuchen seitdem die Schulen in Gerolstein. In den folgenden Jahren wurde die alte Schule von den Vereinen des Dorfes genutzt. Der Zustand des Gebäudes wurde jedoch immer desolater.
1991 Der Gemeinderat erteilt dem Büro Lentz & Partner, Winterspelt, den Auftrag zum Umbau der alten Schule in ein Dorfgemeinschaftshaus.
1992 Im Dezember 1992 konnte bereits die Einweihung der ehemaligen Schule als Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden.
1996 1150 Jahre Duppach.